Nachdem ich bei den Team Europameisterschaften 3. über 3000m wurde und Österreich den Klassenerhalt schaffte, stand vor der Em nur mehr die NÖM am Programm, wo ich in einem Trainingslauf über 1500m startete. Diese fanden am Wochenende vor der Em statt und ich hatte leider einen kleinen Infekt eingefangen, sodass ich die 4x400m nicht mehr laufen konnte, da ich schon nach dem 1500er Kopfschmerzen hatte.
Das Abschlusstraining in der EM Woche verlief sehr gut, einen 1000er im Renntempo plus 4x500m im Wechseltempo, alle Intervalle lief mir Christoph vor, was super war!! :)
Am Donnerstag ging es für mich dann los zur Em, ich freute mich sehr und fühlte mich auch gleich sehr wohl in Finnland! Das Hotel lag wunderschön direkt an einem See und das Stadion lag ca 15 Min mit dem Bus entfernt davon!
Mein Auftakttraining am Samstag verlief auch sehr gut und ich freute mich sehr auf das Rennen und war guter Dinge, dass das gut klappen wird. Ebenso war ich super motiviert von den tollen Ergebnissen meiner Teammitglieder, die bis dato 3 top 10 Platzierungen geholt hatten.
Am Wettkampftag fühlten sich meine Beine nicht so leicht an wie am Vortag, aber ich dachte mir einfach, dass das während des Rennens sowieso immer besser wird.
Auch beim Aufwärmen waren meine Beine nicht umbedingt locker, aber es wird ja normalerweise besser im Rennen!
Nach dem Start setzte ich mich an etwa 8-10. Position, da mein Ziel ja eine top 10 Platzierung war. Abgesehen von einigen Rempeleien war das Tempo mit dem ersten km in ca 3.15 und einer 3km Durchgangszeit von ca 9.40 perfekt für eine Zeit um die 16 Minuten.
Nach 2 km wurden meine Beine aber immer schwerer und schwerer und ein 5000er ist echt nicht schön, wenn man nach 5 Runden schon beginnt die Runden zu zählen. Es wurde von Runde zu Runde schwerer und anstatt Tempo zuzulegen wurde ich unendlich langsam.
Highlight des Wettkampfes war, wie ich eine Britin mit eine Bestzeit von 15:53 im Schneckentempo überholte, da es dieser scheinbar noch schlechter ging als mir, kaum zu glauben!
Ich kämpfte mich also durch jede Runde weiter und war so unendlich froh wie ich im Ziel war! Einfach unglaublich schön, dass ich es bis dahin geschafft habe!
Im ersten Moment war ich natürlich sehr enttäuscht und traurig, dass ich es nie wirklich schaffe bei einem Großereignis meine Form zu zeigen, aber im 2. Moment nach einer ruhigen Woche in Finnland, wo ich viel Zeit zum nachdenken hatte, denke ich, dass meine Form einfach nichtmehr mehr hergegeben hat.
Die Trainingvorbereitung und Planung von Karl war super und er ist immer sehr gut auf meinen Zustand eingegangen, aber ich war im Endeffekt gesundheitlich nicht 100% fit!
Ich hatte nach Koblenz also in der Vorbereitung auf die Em fast 2 Wochen wo ich nicht gscheit trainiern konnte und wollte die Saison vor 6 Wochen wegen wieder auftretender Fussschmerzen schon fast wieder beenden. Der Infekt der vor der EM dazugekommen ist war auch nicht grad das Beste!
Dass ich letztes Jahr im Endeffekt komplett vom Training ausfiel war sicher auch ein Grund dafür, dass ich im Moment noch nicht soviel körperliche und geistige Substanz habe. Koblenz war für mich einfach so wichtig, dass ich das Limit schaffe und das hab ich mit den 16.02 auch deutlich geschafft. Die ganzen Faktoren rechtfertigen sicher keine 16.41 und meine nicht akzeptable Leistung bei der Em, aber vl sind es gesammelt einfach zuviele Faktoren gewesen, die ein besseres Ergebnis einfach nicht zugelassen habe.
Wenn ich das gesamte Paket der heurigen Saison anschaue, muss ich sagen, dass ich mir natürich ein besseres Ergebnis bei der EM gewünscht hätte, im Anbetracht des letzten Jahres und des Rennverlaufs meinerseits bei der EM, bin ich eigentlich, so blöd es klingt stolz, dass ich das Rennen überhaupt beendet habe und es gibt in Wahrheit schlechteres als einen 15. Platz!
Die 16:02 in Koblenz waren mein persönliches Highlight und ich hoffe, dass wir darauf in den weiteren Jahren aufbauen können!!
Ich möchte mich hier auch gleich für die lieben Nachrichten nach meinem Rennen bedanken, war teilweise echt zu Tränen gerührt und mir sehr viel bedeutet!
Jetzt heisst es einmal wieder zum MRT den Fuss anschauen und dann schauen wir weiter, was die Saison noch so passieren wird!
Alles Liebe Jenni
Nachdem ich bei den Team Europameisterschaften 3. über 3000m wurde und Österreich den Klassenerhalt schaffte, stand vor der Em nur mehr die NÖM am Programm, wo ich in einem Trainingslauf über 1500m startete. Diese fanden am Wochenende vor der Em statt und ich hatte leider einen kleinen Infekt eingefangen, sodass ich die 4x400m nicht mehr laufen konnte, da ich schon nach dem 1500er Kopfschmerzen hatte.
Das Abschlusstraining in der EM Woche verlief sehr gut, einen 1000er im Renntempo plus 4x500m im Wechseltempo, alle Intervalle lief mir Christoph vor, was super war!! :)
Am Donnerstag ging es für mich dann los zur Em, ich freute mich sehr und fühlte mich auch gleich sehr wohl in Finnland! Das Hotel lag wunderschön direkt an einem See und das Stadion lag ca 15 Min mit dem Bus entfernt davon!
Mein Auftakttraining am Samstag verlief auch sehr gut und ich freute mich sehr auf das Rennen und war guter Dinge, dass das gut klappen wird. Ebenso war ich super motiviert von den tollen Ergebnissen meiner Teammitglieder, die bis dato 3 top 10 Platzierungen geholt hatten.
Am Wettkampftag fühlten sich meine Beine nicht so leicht an wie am Vortag, aber ich dachte mir einfach, dass das während des Rennens sowieso immer besser wird.
Auch beim Aufwärmen waren meine Beine nicht umbedingt locker, aber es wird ja normalerweise besser im Rennen!
Nach dem Start setzte ich mich an etwa 8-10. Position, da mein Ziel ja eine top 10 Platzierung war. Abgesehen von einigen Rempeleien war das Tempo mit dem ersten km in ca 3.15 und einer 3km Durchgangszeit von ca 9.40 perfekt für eine Zeit um die 16 Minuten.
Nach 2 km wurden meine Beine aber immer schwerer und schwerer und ein 5000er ist echt nicht schön, wenn man nach 5 Runden schon beginnt die Runden zu zählen. Es wurde von Runde zu Runde schwerer und anstatt Tempo zuzulegen wurde ich unendlich langsam.
Highlight des Wettkampfes war, wie ich eine Britin mit eine Bestzeit von 15:53 im Schneckentempo überholte, da es dieser scheinbar noch schlechter ging als mir, kaum zu glauben!
Ich kämpfte mich also durch jede Runde weiter und war so unendlich froh wie ich im Ziel war! Einfach unglaublich schön, dass ich es bis dahin geschafft habe!
Im ersten Moment war ich natürlich sehr enttäuscht und traurig, dass ich es nie wirklich schaffe bei einem Großereignis meine Form zu zeigen, aber im 2. Moment nach einer ruhigen Woche in Finnland, wo ich viel Zeit zum nachdenken hatte, denke ich, dass meine Form einfach nichtmehr mehr hergegeben hat.
Die Trainingvorbereitung und Planung von Karl war super und er ist immer sehr gut auf meinen Zustand eingegangen, aber ich war im Endeffekt gesundheitlich nicht 100% fit!
Ich hatte nach Koblenz also in der Vorbereitung auf die Em fast 2 Wochen wo ich nicht gscheit trainiern konnte und wollte die Saison vor 6 Wochen wegen wieder auftretender Fussschmerzen schon fast wieder beenden. Der Infekt der vor der EM dazugekommen ist war auch nicht grad das Beste!
Dass ich letztes Jahr im Endeffekt komplett vom Training ausfiel war sicher auch ein Grund dafür, dass ich im Moment noch nicht soviel körperliche und geistige Substanz habe. Koblenz war für mich einfach so wichtig, dass ich das Limit schaffe und das hab ich mit den 16.02 auch deutlich geschafft. Die ganzen Faktoren rechtfertigen sicher keine 16.41 und meine nicht akzeptable Leistung bei der Em, aber vl sind es gesammelt einfach zuviele Faktoren gewesen, die ein besseres Ergebnis einfach nicht zugelassen habe.
Wenn ich das gesamte Paket der heurigen Saison anschaue, muss ich sagen, dass ich mir natürich ein besseres Ergebnis bei der EM gewünscht hätte, im Anbetracht des letzten Jahres und des Rennverlaufs meinerseits bei der EM, bin ich eigentlich, so blöd es klingt stolz, dass ich das Rennen überhaupt beendet habe und es gibt in Wahrheit schlechteres als einen 15. Platz!
Die 16:02 in Koblenz waren mein persönliches Highlight und ich hoffe, dass wir darauf in den weiteren Jahren aufbauen können!!
Ich möchte mich hier auch gleich für die lieben Nachrichten nach meinem Rennen bedanken, war teilweise echt zu Tränen gerührt und mir sehr viel bedeutet!
Jetzt heisst es einmal wieder zum MRT den Fuss anschauen und dann schauen wir weiter, was die Saison noch so passieren wird!
Alles Liebe Jenni
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